💰 Stress-Thema GELD 💰

Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das für viele tendenziell ein Stress-Thema ist. Bewusst oder unbewusst. Es geht um Geld.

Ich hab für diesen Newsletter ja keinen Redaktionsplan oder sowas, sondern schreibe darüber, was mich aktuell beschäftigt. Und das sind eben gerade meine Finanzen. Aber von vorn:

In den letzten Monaten hab ich mir finanziell meine Power zurückgeholt. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen (eigentlich beginnt der erfreuliche Teil erst wirklich!), aber ich hab schon extrem viel gemacht und möchte dich heute in einem kurzen Überblick daran teilhaben lassen.

Denn gerade für Frauen – und speziell für Frauen ab 40 – ist es essentiell, die eigenen Finanzen wirklich mal anzuschauen und die Taschenlampe draufzuhalten 💡💡💡

Unangenehme Wahrheiten...

Was beim Thema Geld oft den grössten Stress verursacht, ist das Gefühl, etwas tun zu müssen – und es dann eben doch nicht zu tun. Weil man keine Lust hat. Keine Zeit. Weil man denkt, diese Dinge dann eh nicht wirklich zu verstehen. Weil man sich einredet, dass dies doch nicht so wichtig sei. Oder weil man keinen unangenehmen Wahrheiten ins Auge blicken will.

Doch genau Letzteres muss oft sein, um alte Muster oder unbefriedigende Situationen zu durchbrechen. Meine „unangenehme“ Wahrheit im letzten Jahr, die mich aber genau in die absolute Kraft gebracht hat:

Ich brauche wieder einen Job, der mich unterhält. Der den Gelddruck von meinem Business wegnimmt. Nächster (und Next-Level-) Gedanke: Ich will nicht irgendeinen Job, sondern eine tolle, interessante und gut bezahlte Stelle und bin bereit, wieder 100% Arbeitszeit reinzugeben. Das hört sich jetzt so easy-peasy an, aber es war für mich ein grosser innerer Prozess, der wiederum in Sachen Geldbewusstsein ganz viel ins Rollen gebracht hat.

Konkret hab ich bereits alles auf der unten stehenden Liste getan – vielleicht findest du darin Inspiration oder es gibt dir einen Schub oder du klopfst dir zufrieden auf die Schultern, weil du dies alles für dich schon lange geregelt hast.

Anyways, los geht's:

• Ende Januar werden alle meine Kreditkarten auf NULL abbezahlt sein (oh yes, what a feeling!)
  
• Ich checke gerade, ob irgendwo noch BVG-Gelder vom mir gelangweilt rumliegen
  
• Ich hab einen Pensionskassen-Sparplan gestartet (d.h. ich zahle ab sofort etwas mehr ein als das Minimum, um das vorhandene Loch zu stopfen)
  
• Ich zahle einer Freundin, auf 2 Jahre und kleine monatliche Häppchen verteilt, ein Darlehen zurück
  
• Ich hab jetzt eine Finanzberaterin (OMG!!!!) und beginne mit ihrem Support, einen kleinen monatlichen Betrag in ETF’s zu investieren (auf dass die Moneten wachsen mögen 💃🏽)
  
• Ich erhöhe meine Säule 3a (die ich schon seit 17 Jahren im kleinen Rahmen füttere) auf das Maximum, das sind dieses Jahr CHF 7056 oder CHF 588 pro Monat. Dazu soll aber gesagt sein: Auch 50 Stutz pro Monat zählen, zudem ist diese Art Vorsorge von den Steuern abziehbar und das ist schon alleine ein Argument
  
• Monatlich geht ein Betrag auf ein Sparkonto (das ich möglichst nicht anfasse)
  
• Ein weiterer, kleinerer Betrag geht ebenfalls auf ein Sparkonto, von dem ich aber auch mal was nehmen kann, z.B. für Weiterbildung, Coaching oder auch einfach, wenn ich mir was Besonderes leisten will
  
• Und nochmals ein Betrag geht als Rücklage für die Steuern weg, dann hab ich das Geld parat, wenn die Rechnung kommt und kann ihn ohne mit der Wimper zu zucken überweisen
  
• Alle monatlichen Kosten sind per Dauerauftrag geregelt: Am 25. des Monats kommt mein Lohn rein – dann kann ich mich einen Tag an dem schönen Anblick erfreuen 😂 – und am 26. verteilen alle meine Dauerauftrage mein Geld auf die verschiedenen Konten und damit hab ich mit einem Schlag gespart, vorgesorgt, Rücklagen gemacht, Darlehen abbezahlt und investiert. Ist das nicht grandios?
  

Too much information?

Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung, ob dich das alles interessiert. Jedoch bin ich überzeugt, dass für viele Geld in der ein oder anderen Form eben ein Thema ist, das irgendwo im Hinterkopf oder im Körpersystem sitzt und dort zumindest für ein gewisses Unbehagen sorgt.

Es ist ja auch immer noch so, dass „man darüber nicht spricht“. Aber ich finde, darüber sollte man, und speziell frau, sprechen. Damit holen wir das Thema Geld nicht nur raus der dunklen, schambehafteten Ecke, sondern geben uns die Erlaubnis, eigene, erwachsene und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.

Inhale, exhale. Jawoll.

Weisst du, was das Beste ist? Das Thema Geld wandelt sich für mich gerade je länger je mehr vom Stress-Thema zum sexy Power-Thema 🔥 Und das ist UNBEZAHLBAR! Wohoo!

Ich wünsche dir einen supertollen Sonntag und kann dir nur ans Herz legen, nebst dem wöchentlichen Wohnungsputz auch mal einen Financial Clean Up anzugehen. Glaub mir, es macht viel mehr Spass, als du denkst.

Herzlich und mit unverschämt entspannten Grüssen

Sandra

PS: Are You Ready?

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