Nein, ich gehe gerade nicht auf Reisen. Der Betreff dieses Newsletters geht zurück auf die gestrige What's App-Unterhaltung mit einer Freundin. Ich hab ihr geschrieben, dass ich meine "Copacabana-Ecke" (der Name ist während dem Schreiben der Message spontan entstanden) mit einem hübschen Tischchen und einem rosa Hocker ergänzt habe.
Zur Erklärung: In meiner Ecke steht ein Typ Stuhl, der sich Copacabana nennt. Und der bekommt jetzt eben nächstens Gesellschaft – sobald die Bestellung eingetroffen ist. Das wirklich Coole an unserem Gespräch war jedoch, dass meine Freundin sofort genau gewusst hat, wovon ich spreche.
Dies wiederum hat mich zum heutigen Thema gebracht: Den Dingen einen Namen geben. Klar benennen, was man meint. Nicht nur bei spassigem wie der Inneneinrichtung. Sondern eben gerade auch bei Dingen, Situationen und Umständen, die mühsam, nervtötend und stressig sind. Dingen, die belasten. Die ständig im Hinterkopf sind oder auf dem Magen liegen. Oder nach unten gedrückt im Herzen rufen.
Vielleicht denkst du jetzt, wieso braucht der Shisel auch noch einen Namen, wenn ich ihn ja möglichst "weghaben" will? Meine Antwort: Genau deshalb.
Denn benennen wir etwas konkret, macht es die Dinge oder eine Situation greifbar. Es zeigt uns, was Sache ist. Das kann unangenehm sein. Weh tun. Und gleichzeitig bringt es uns zurück in den Chef*innen-Sessel: Wir können den Lead wieder übernehmen und fühlen uns einer Sache nicht mehr einfach ausgeliefert. Wir können Entscheidungen fällen. Wieder der Freude folgen.
Ein konkreter Name hilft dabei nicht nur in der Kommunikation mit uns selbst, er unterstützt uns auch im Gespräch mit anderen. Je klarer wir etwas benennen können, desto entschlossener können wir zu uns stehen und unseren Bedürfnissen Ausdruck geben.
Welcher Sache oder Situation, welchem Gefühl solltest DU dringend einen Namen verpassen? Lass mich gerne wissen. Oder schreib es dir auf.
Und wann immer du Support wünschst auf deiner Reise zu mehr Gelassenheit und Selbstbestimmung, buche gerne ein kostenloses Infogespräch mit mir.
Herzlich und mit unverschämt entspannten Grüssen
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